Blühende Stresemannstraße in Marburg im Frühling
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Hanami 2.0 – Marburg feiert das zweite Kirschblütenfest

Einmal im Jahr wird das Marburger Südviertel zu einem wahren Publikumsmagnet. Insbesondere die Stresemannstraße ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für den faszinierenden Anblick der blühenden Kirschbäume. Kein Wunder – das Blütenmeer kann mit der so genannten rosaroten Brille locker mithalten!

Dass das Heute so ist, beruht auf einem ungewöhnlichen Geschenk an die hessische Stadt Marburg im Jahr 1989. Der damals amtierende japanische Generalkonsul Tadao Araki, der mit Hans-Christian Sommer, dem ehemaligen Direktor des Marburger Amts für Fremdenverkehr, befreundet war, spendete insgesamt 200 Zierkirschbäume. Rund 100 Exemplare wurden versteigert, die anderen 100 Bäume säumen die Stresemannstraße und faszinieren seitdem mit ihrer Blütenpracht.

Was liegt da näher als die japanische Tradition des Kirchenblütenfests auch in Marburg einzuführen! Das sagten sich bereits im vergangenen Jahr die Organisatoren des ersten Hanami rund um Jan Röllmann (Stadtmarketing e.V.) und Cornelia Dörr (Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH). Der Erfolg gab ihnen Recht und ist Anlass genug, das Gemeinschaftswerk in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Partner*innen in 2024 nochmals an den Start zu bringen. Am Samstag, den 20. April 2024, geht das Hanami von 13 bis 21 Uhr, bei hoffentlich voller Blüte und blauem Himmel in die zweite Runde. In optimierter Form sorgen der Ortsbeirat des Südviertels, das DGD-Haus sowie das Diakonie-Krankenhaus und viele engagierte Produktanbieter*innen mit Unterstützung der Sponsoren, Sparkasse Marburg-Biedenkopf sowie Kaufhaus Ahrens, für einen unvergesslichen Nachmittag.

Ganz im Sinne der japanischen Tradition werden mit dem Hanami-Fest die Kirschblüten gefeiert. Sie stehen für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit. Ohne Verkehr und Autos wird die Stresemannstraße zu einer Genussallee für alle Sinne: Beim Flanieren unter den Kirschbäumen verzaubern die Töne japanischer Trommeln und traditioneller  Koto-Klänge, beeindrucken die Schwertkämpfer und es duften vielfältige Köstlichkeiten. Es wird eigens ein Kirschbrot entwickelt und die Patissiers feilen an einem Matcha-Eis. Es werden Sushi - und mit einem Schmunzeln auch Bratwurst angeboten. Neben der optimierten Speisen- und Getränkeauswahl werden in den weißen Pagodenzelten auf dem großzügigen Parkplatz des DGD-Gebäudes auch original japanisches Kunsthandwerk und Kinderangebote vorgehalten.

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Die Veranstaltenden empfehlen die Anreise per ÖPNV, mit dem Rad oder zu Fuß. Die nächstgelegenen Parkmöglichkeiten für Autos sind die Parkhäuser im Südviertel oder der Parkplatz vor dem Georg-Gaßmann-Stadion.

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