Die hessische Tradition
des Grenzegangs hat ernste Wurzeln,
steht doch die physische Bestätigung der Gemeindegrenzen auf dem Spiel. Sieben
lange Jahre vergehen in Wetter bevor es festmäßig wieder hoch her geht entlang
und innerhalb der Grenzsteine. Open-Air-Theater, Böllerschießen sowie Gaudi im
Festzelt und die Straßen sind übervoll. Der private mit QR Codes versehene Historische Stadtrundgang im Ortskern empfiehlt
sich für jeden anderen Tag, in den sieben Warte-Jahren. Nicht weniger
geschichtsbeladen führen Wanderrouten durch die Gemarkungen. So der
Premiumwanderweg Gisonenpfad mit seiner reizvollen
Ergänzung, der Bannebachschleife, der an das einst hier
lebende Adelsgeschlecht der Gisonen – auch vermittels Burgruine Hollende und
Gerichtsstätte Bannebach – erinnert. Auf den Spuren der Ritter von Rosphe
wandert man entlang des Premiumwanderwegs Stirnhelletour. Der Burgruine von
Mellnau kommt man auf dem Kuckucksweg nah. Drück-mich-Wegweiser
geben in Mellnauer Mundart Interessantes zu Land und Leuten kund.
Unser Tipp:
Urban Sketching in Amönau: Das Motiv bietet Zusammenfluss von Asphe und Treisbach mit dem Gebäudeensemble aus Wehrkirche, Schloss und Lusthäuschen – Otto Ubbelodes Rapunzel-Kemenate.